Archiv der Kategorie: Allgemein

Minus 3 – Die ersten 700 Kilometer

700 Kilometer bin ich mit dem Ranger in den letzten 14 Tagen gefahren und sitz immer noch in Allagen. Am Samstagabend dann noch eben die Waschmaschine zu Charly und Daniela gebracht, die Stehlampe zu Schallers, die Pflanzen zu Ulla und den eingetopften Weihnachtsbaum zu Ingrid. Und da war er dann dieser magische Moment: Wohnung komplett ausgeräumt und übergabebereit. Jetzt brauche ich die Ladefläche nicht mehr und kann endlich die Kabine montieren.

Minus 5 – Hundefreunde

Auch unser Michel muss sich verabschieden. Sein bester Freund Anton hat auf jeden Fall gespürt, dass er geht, denn so nassgesabbert hat er Michels Ohr bislang noch nicht. Auch die Kumpels aus seinem Rudel bei SafeBox am Puddelhammer (Foto) werden ihn sicher vermissen. Die Katzen hier oben am Bockholt werden sich freuen, denn bald gehört ihnen das Revier alleine. Allerdings können sie ihre Kackhaufen nicht mehr unserem Michel zuschieben. Jetzt kommen die Viecher mal selbst in Verdacht…

Minus 6 – Wie’s kommt

Derzeit kommt’s wie’s kommt und das alte Leben greift mit Macht nach mir. Völlig unerwartete und teils auch gar nicht mehr zu klärende Dinge werfen einen aus der Bahn und die Fülle der kleinen und großen Sachen, die erledigt werden müssen, sorgen für massiven Schlafentzug.

Das Schläfchen hole ich mir zwischendurch. Im Stau, bei meiner Schwester auf dem Sofa, auf der Bank im Straßenverkehrsamt oder in der Warteschleife der Telekom. Manchmal erwischt es mich auch völlig unvorbereitet während des

Minus 12 – es wird nicht weniger

Jeden Tag bringe ich ein oder zwei Pickup-Ladungen Zeugs in unseren Container oder auf die Deponie und mich deucht, irgendein griechischer Göttervater hat mir eine unlösbare Aufgabe gestellt, denn der Kram zuhause wird nicht weniger.

heute habe ich um Container umgestapelt und noch mal drei oder vier Kubimeter Platz geschaffen, aber ob das reicht? Die Waschmaschine ist noch da, der Trockner, das letzte Bett, die Teppiche und vor allem die Pflanzen. Minus 12 – es wird nicht weniger weiterlesen

Minus 15 – So wie immer

Wie soll das unterwegs mit dem Arbeiten gehen.? Eigentlich so wie immer: Wenn ich gutes WLAN habe kann ich arbeiten, wenn nicht, dann nicht.

Man ist in Deutschand nicht gerade verwöhnt mit schnellem und überall erreichbarem Internet. Das wird in Albanien oder Montenegro auch nicht schlechter sein.

Wenn ich online bin kann ich schreiben , mich um die technischen Probleme meiner Kunden kümmern, Projekte koordinieren und mich per Mail oder Telefon im Team abstimmen – also alles wie immer?

Eigentlich schon, denn die wichtigen Leute sehe ich auch jetzt sehr selten. Zudem habe ich in den letzten Monaten viel Wert auf die Schaffung von so genanntem “Regelmäßigen Grundeinkommen” gelegt. Das sind von langer Hand angelegte Projekte, die bislang nur Geld und Arbeit gekostet haben, jetzt aber so langsam erste Früchte tragen.

Dieser Reiseblog z.B. wird von alleine laufen, sobald ich die kritische Anzahl von täglichen Klicks erreicht habe, die es braucht. Die bekommt man aber nur durch gute Themen und tolle Bilder – damit kann ich noch nicht dienen – bald werde ich aussortieren müssen, über was ich blogge und über was nicht.

Frage ist nur, ob ich wirklich immer Lust habe was zu tun. Das hat allerdings die Erfahrung mit vielen Wohnmobiltouren schon gezeigt: ich bin unterwegs kreativer, schneller und vor allem konzentrierter. Ich hab da nichts mehr um die Ohren. Ich für mich bin sicher: Die Arbeit wird nicht das Problem sein.

Minus 34 – Schönes Wetter

Eins vorab: das Sauerland ist richtig schön – bei gutem Wetter. Und würde hier mehr die Sonne scheinen und wär’s bei Sonnenschein noch etwas wärmer – wir würden nie hier weg wollen. Aber: Das Sauerland ist vom Klimawandel ja nur marginal betroffen. Terrassen und Balkone werden hier nur von Optimisten gebaut…

Heute habe ich den Teich aus dem Winterschlaf geholt. Alle Fische putzmunter. Ach ja…mein Teich! Der wird mir fehlen. Und was wohl sonst noch alles?