Bezahlen im Ausland – Barclay-Card

Eines der wichtigsten Themen bei der Organisation einer längeren Reise oder gar eines Ausstiegs ist die Klärung der Finanzen. Ich habe mich nach langem Hin und Her für die Barclay-Card entschieden.

Da ich mein altes Heimatkonto nicht aufgeben wollte, aber mit den Mastercars-Auslandsoptionen der Sparkasse absolut nicht leben konnte, musste ich einen Weg finden, um eine besser geeignete Karte mit dem alten Konto zu verbinden.

Was sich schon am Anfang zeigte: Manche mögens kompliziert. Wirklich einfach und bis hin zum Video-Identifizierungsverfahren ging es nur mit der Barcaly-Visakarte. Das war komplett in einer Stunde erledigt, drei Tage später lag die Karte im Briefkasten und einen Tag später die weiteren Unterlagen inklusive Freischaltcodes für das Online-Banking.

Was kann die Barclaycard?
Zu allererst: Sie ist zwar nicht kostenlos, aber gebührenfrei.
Der Verfügungsrahmen wurde ohne besondere Veranlassung auf einen akzeptablen Rahmen von 4700 Euro festgesetzt – damit kann man im Ausland schon mal eine Krise überstehen.

Wer das entsprechend einstellt im Onlinebanking bekommt zum Anfang des Monats das Kartenminus vom Heimatkonto abgebucht. Wird das nicht entsprechend festgelegt, gewährt die Bank automatisch ein Darlehen und bucht 3,5 % der geschuldeten Summe ab, mindestens aber 50 Euro.

Der Haken dabei: Während die komplette Rückzahlung keine Kosten auslöst, werden in der Darlehensvariante mehr als 15 % Zinsen fällig. Würde ich also den genannten Verfügungsrahmen ausnutzen, würden dafür monatlich Zinsen in Höhe von knapp 60 Euro fällig. Das kann schnell ins Geld gehen.

Ansonsten werden ich in den Beiträgen über die von mir besuchten Länder jeweils Informationen zur Funktionalität und vor allem zur Akzeptanz der Barclay-Karte geben.

Verlassen tun wir uns nicht unbedingt drauf, wir haben die Mastercard dabei, die normalen EC-Karte für mehrere Konten und natürlich Bargeld in einer Höhe, die zur Krisenbewältigung ausreicht. 90 % dieses Geldes ist unfindbar und unerreichbar im Fahrzeug verbaut. Ebenso sind hier die jeweils eine EC-Karte und die Mastercard deponiert, zusammen mit den Kopien unserer Reisepässe und der Ausweis- und Führerschein-Originale.

Auch, ganz vergessen: 25 Euro Startguthaben sind auf der Karte.

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