Die erste Bewährungsprobe ist gleich ein Thema, über das in den einschlägigen Foren heiß diskutiert wird: Wie verhält sich der Ford Ranger mit einer großen Nordstar Wohnkabine bei zügiger Autobahnfahrt? Dazu: Mein Ford Ranger Wildtrak mit 6-Zylinder-Dieselmaschine (200 PS) hat einiges zu schleppen. Ich denke die maximale Zuladung ist sauber erreicht. Von der Gewichtsverteilung her habe ich die beiden Fahrräder am Heck durch Gepäckkisten auf den Notsitzen ausgeglichen. Alle schweren Sachen sind im Auto, sogar die 20 Liter Reservediesel und 15 Liter Reservetrinkwasser.
Ergebnis: Der Ranger transportiert die Kabine ohne jegliche nennenswerten Schwierigkeiten. Allein das Bremsen verlangt vorausschauendes Fahren. Ich habe das bis 140 kmh bei leichtem Seitenwind ausprobiert und selbst die Korrektur-Eingriffe des Seitenlinienassistenten übertragen sich nicht auf’s Fahrwerk. Beim Abbiegen ist das Gewicht deutlich, aber nicht bedrohlich zu spüren.
Der Motor muss bei Steigungen mächtig arbeiten, trotzdem habe ich bei über 300 km gemischter Autobahnfahrt einen Verbrauchswert von 11,4 Litern erreichen können, denke aber das geht auch auf 10.5. Wir werden das Gewicht nochmals massiv senken für die zweite Autobahnetappe zum Franziskanerkloster Pupping. Mal sehen, wie sich das bemerkbar macht.
Ohne Spiegelverlängerung auf der linken Seite ist das Auto nicht sicher zu bewegen auf der Autobahn. Selbst mit Verlängerung bleibt beim Fahrbahnwechsel ein ungutes Gefühl, sodass ich mich lieber mit dem Autopiloten hinter einen Lastwagen klemme.
Ein Gedanke zu „Ford Ranger mit Nordstar Wohnkabine Autobahnfahrt“