Minus 44 – Tag 2 in Berlin

Immer wieder schön hier. Berlin – speziell die Ecke hier ich Kreuzkölln oder Neuberg ist speziell. Manchmal frage ich mich, ob die vielen ausländischen Besucher hier glauben, das wäre Deutschland? Der Gedanke hat was sich vorzustellen, wenn die auch mal das Kontrastprogramm in Cham, Flensburg, Rüdesheim oder Garmisch erleben würden. Sowas in berlin mental zu vertiefen ist ebenso müßig wie mit den Schulverweigeren hier über fehlende Bildung in der 3. Welt zu reden. Das passt nicht, bzw. macht auf eine ziemlich unkonvetionelle Art und Weise überhaupt keinen Sinn.

Ich freue mich darauf, andere Großstädte kennenzulernen und herauszufinden, ob sich da ähnliche Kosmosse – (oder Kosmen?) entwickeln, die der Realität des Landes drumherum so gar nicht entsprechen. Denke mal, das Lebensgefühl in Tiflis ist auch ein anderes als in irgendeinem Kaukasusdorf. Muss wohl.

Was mich in Berlin so fasziniert ist, dass sich – zumindest in Kreuzberg/Neukölln die unterschiedlichsten Bretter so Nut in Feder zusammenfügen. Gut, die Reibung bekommt man als Tourist nicht mit…

Heute abend zurück ins Sauerland – aber zum ersten mal hab ich auf dem Rückweg von Berlin keinen Kloß im Hals. Ich muss zuhause nur noch zusammenpacken und dann geht es los. Ein feines Gefühl.

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